Das Haus ist Tagungszentrum und Treffpunkt für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Um ein Höchstmaß an Komfort und Funktionalität bereitzustellen, wurde das Haus im Auftrag des Vereins von Achimer Unternehmen aus- und umgebaut.
Das Haus kann vielfältig genutzt werden – beispielsweise für Tagungen und Seminare, entspannte Kamingespräche oder festliche und kulturelle Veranstaltungen.
Neben der Funktionalität strahlt die alte Kaufmannsvilla mit ihrer Außenanlage einen Charme aus, welchem sich bisher kein Besucher entziehen konnte.
Das Haus Hünenburg und die Wallanlage sind im Besitz der Robert Krämer-Stiftung. Träger der Einrichtung ist der Verein Haus Hünenburg e.V..
Im Verein haben sich Unternehmer und Vertreter des öffentlichen Lebens zusammengetan.
Der Park mit der historischen Wallanlage ist der Öffentlichkeit zugänglich. Der Landkreis Verden und die Stadt Achim unterstützen den Verein.
Ausstellung in der Hünenburg
von Fadenwesen und Vegetationskörpern
vom 29.09. bis 10.11.2024
Vernissage am Sonntag den 29.09 11:30 Uhr
Das Wesen des Pilzes ist geheimnisvoll, nicht einzuordnen, nicht Pflanze, nicht Tier. Pilze kommunizieren miteinander und mit anderen Wesen. Der Mensch beginnt erst jetzt langsam, diese Zusammenhänge zu begreifen.
Diese Ausstellung zeigt die Ergebnisse künstlerisch – mykologischer Forschung.
Während Svenja Wetzenstein konkret den Fruchtkörper des Pilzes untersucht, indem sie Naturstudien nach Fotos anfertigt, Sporenabdrücke nimmt und Berichte von Pilztrips in Bilder fasst, nähert sich Evita Emersleben auf eine abstraktere Weise an.
Mit geschminkten Lippen küsst sie Porträts von Personen. Die unzähligen Kussmünder erinnern an wucherndes Myzel, das sich zu Gesichtern und Körpern fügt. Malerei aus Schokolade bestehend lädt die Vergänglichkeit ein: Im Laufe der Zeit entstehen Schimmelpilze darauf, die die Bilder farblich, in Struktur und Geruch verändern.
Der Dialog beider Positionen versteht sich als geistiges Netzwerk, das zwischen Menschen entstehen kann. Informationen werden ausgetauscht, ebenso wie Nährstoffe und Ideen. Möge das Myzel wuchern.
Svenja Wetzenstein und Evita Emersleben
Wir freuen uns, Sie hierzu recht herzlich einladen zu dürfen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mittwoch,23. Oktober 2024 um 19:00h
Herr Dr. Gero Hocker wird uns Einlicke in seinen bisherigen Aufgabenbereich geben,
und zum Thema „Ernährung zwischen Eigenverantwortung Ideologien, Politok und Fürsorge“ referieren.
Vermietung
Tagungen, Seminare, Kamingespräche
Das Haus ist Tagungszentrum und Treffpunkt für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Um ein Höchstmaß an Komfort und Funktionalität bereitzustellen, wurde das Haus im Auftrag des Vereins von Achimer Unternehmen aus- und umgebaut.
Das Haus kann vielfältig genutzt werden – beispielsweise für Tagungen und Seminare, entspannte Kamingespräche oder festliche und kulturelle Veranstaltungen.
Neben der Funktionalität strahlt die alte Kaufmannsvilla mit ihrer Außenanlage einen Charme aus, welchem sich bisher kein Besucher entziehen konnte.
Die Räumlichkeiten sind je nach Nutzungszweck für Gruppen von bis maximal 40 Personen geeignet.
Die Kostenpauschale für die Nutzung des Hauses beträgt € 300, pro Tag. (max. 8 Stunden)
Die von unserer Seite bereitgestellte Technik beinhaltet:
Smart-Board, Beamer, Kopierer, Mediakoffer,Schreibtafel (magnethaftend),
Flipcharts, Leinwand, Metaplan-Stellwände
Trauung
Neben fröhlichen Gästen wünschen Sie sich bestimmt eine schöne Umgebung, eine besondere Atmosphäre und einen Schuss Romantik.
Das bietet Ihnen das Haus Hünenburg in Achim – Baden.
In einem 25.000m² großen Park befindet sich eine sehr schön restaurierte Kaufmannsvilla aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, umgeben von einer historischen Ringwallanlage. Hier können Sie sich standesamtlich trauen lassen. Die Termine werden zwischen Ihnen, dem Standesamt der Stadt Achim Tel. 04202/9160568 und dem Haus Hünenburg
Tel. 04202/7741 festgelegt.
Für die Trauung sind € 250,- an den gemeinnützigen Verein „Haus Hünenburg e.V.“ für die Nutzung des Hauses zu zahlen. Die Hausmiete ist bei einem 90 minütigen Aufenthalt im Preis enthalten.
Für einen kleinen Sektempfang nach der Trauung können Sie gerne Sekt, Orangensaft Wasser und Gläser mitbringen.
Möchten Sie das Anwesen für eine Anschlussfeier länger buchen, berechnen wir für jede angefangene Stunde € 50,-.
Ihr Ansprechpartner für Service und Catering ist das Gieschens Hotel in Achim.Lavinia Keller und Larissa Buschmann stehen Ihnen für alle Fragen rund um die Bewirtung Ihrer Gäste zur Verfügung.
Tel. 04202/88480.
Kunst und Kultur am Weserhang
Das Haus Hünenburg bietet den passenden Rahmen für Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Bei Fragen zu Kunst und Kultur wenden Sie sich bitte an Thorsten Springer 0151 166 77 585
Die Entstehung der Hünenburg am Steilhang der Weser bei Baden wird laut Burgenforscher Dr. Hans Wilhelm Heine auf den Zeitraum zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert als Wallanlage angenommen. Die ursprüngliche Form und Größe ist nach den Recherchen erhalten geblieben.
Die Bremer Kirche mit Erzbischof Adalbert (1043-1072) war Grundbesitzer und betrieb zur damaligen Zeit systematischen Burgenbau. Es liegt die Vermutung nahe, daß die Anlage dem Repräsentations-Bedürfnis des adelig-kirchlichen Erbauers diente.
Um 1400 soll der Legende nach der berühmt-berüchtigte Seeräuber Claus Störtebeker die Hünenburg als Deckung für seine Schiffe genutzt haben. Die Stadt Verden, mit der Störtebeker ebenfalls in Verbindung gebracht wird, führt einmal jährlich zum Andenken an ihn die Brot- und Heringsspende für die Armen durch.
Während des 30jährigen Krieges (1618-1648) wurde die Hünenburg zunächst von den Truppen unter dem Dänenkönig Christian dem IV. besetzt, die später von den kaiserlichen Truppen unter General Tilly vertrieben wurden. 1675 hielten sich die schwedischen Truppen in der Hünenburg auf. Die nördlich verlaufende Straße „Schwedenschanze“ erinnert noch an dieses Ereignis.
1863 wurde die mit „Schanze“ und „Hühnenburg“ bezeichnete Fläche dem Baumann Hinrich Wendt von der Hofstelle Nr. 14 in Baden zugewiesen.
1884 erfolgte die erste Eintragung im Grundbuch
1913 kaufte der Bremer Kaufmann Bernhard Hinrich Waßmann (1865-1932) die Hünenburg. Er beauftragte den Bremer Architekten Hans Grashorn mit der Erstellung der Entwürfe für ein Landhaus innerhalb des Ringwalls.
1914 erfolgte die Fertigstellung sowie der Bezug durch die Familie Waßmann. Zur damaligen Zeit war die Wallanlage noch unbewaldet, sodaß der Blick von den Domtürmen Bremens bis zum Verdener Dom schweifen konnte.
1932 erbte die Witwe Marie Waßmann die Hünenburg, welche sie
1952 an den Bremer Kaufmann Robert Kraemer (1887-1971) verkaufte.
1970 erfolgte die Übergabe im Wege der Schenkung an die Ehefrau Helene „Dolly“ Kraemer, die 1987 verstarb.
Durch testamentarische Anordnung ging die Hünenburg in das Eigentum der als gemeinnützig anerkannten Robert Kraemer-Stiftung über.
Die Robert Kraemer-Stiftung hat die Nutzung der gesamten Anlage auf den Landkreis Verden übertragen. Der Landkreis hat diese Nutzung weiter gegeben an den Verein Haus Hünenburg e.V., der das Ziel verfolgt, die Hünenburg zum Treffpunkt von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu machen. Außerdem soll die Wallanlage als Kulturdenkmal erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld begrüßte auf der sehenswerten Hünenburg das frisch getraute Paar und beglückwünschte es zur Wahl des Ortes für den sicher unvergesslichen Tag im Leben der beiden. Uwe Ehrhorn als Vorsitzender des Vereins Haus Hünenburg schloss sich den guten Wünschen an, hatte ebenfalls an Blumen samt Geschenk gedacht und wies darauf hin, dass das Haus Hünenburg 1913 erstmals bezogen wurde. Er hoffe, dass diese Ehe ebenfalls über sehr viele Jahre halte. Seit 20 Jahren finden nun schon Trauungen in der Hünenburg statt.